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Seit 10 Jahren bin ich einer der beratenden Ärzte
der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB – rund 17.000
Mitglieder) und habe so doch einen größeren Überblick über Patienten
mit dieser Erkrankung.
Auch bei diesen Patienten konnte ich sehen, dass sie unter einer
ungeheuren Angst, einen Fehler zu machen, schuldig zu sein, andere
zu enttäuschen, leiden. Und diese permanente Angst, die dann wiederum
eine permanente Anspannung bewirkt, wird dann bei diesen Leuten
in Kombination mit einer genetischen Vorbehandlung in den Morbus
Bechterew umgesetzt.
Ein Beispiel: Ein junger Mann erkrankte in dem Augenblick an einem
Morbus Bechterew, als er sich zur Heirat entschloss, denn in diesem
Augenblick schoss in ihm die Angst hoch, ob er dieser Verantwortung
gerecht werden könne, ob er da nicht einen Fehler gemacht hätte,
ob er denn seine Frau in Zukunft nicht enttäuschen würde. Erst
als er über mehrere Monate hinweg er die Erfahrung machte, dass
all dies nicht eintrat, bildeten sich seine Beschwerden auch zurück.
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