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Patienten mit einer Schuppenflechte habe ich
als solche erlebt, die in ihrer Kindheit zu sehr bevormundet worden
sind: "Solange du deine Füße unter meinen Tisch ...!", und somit
kann man diese verhornende panzernde Haut als eine Abwehr gegen
Einmischung betrachten.
Somit erlebe ich Psoriatiker als solche, die etwas tun, was sie
im Grunde ihres Herzens überhaupt nicht möchten, aber sie trauen
sich nicht Nein zu sagen (die Eltern waren zu dominant und überkonsequent,
es gab kein Ausweichen, es gab keine Ausnahmen, somit hat ein
Psoriatiker extrem zu gehorchen gelernt). Daraus erfolgt logisch,
dass ihm Mut zu machen ist, sich die ungeliebte und widerwillig
geführte Tätigkeit genauer anzuschauen und zu überprüfen ob es
denn doch noch einen Sinn macht, sie einvernehmlich zu erledigen,
oder aber dagegen sich erlaubt hat zu protestieren und sich zu
trauen, zu sagen: "Das mache ich nicht!"
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