Dr. med. Bernd Frederich
> geboren 1938 in Stolp/Pommern
> gestorben 2011 in Eschollbrücken
1945 den Einmarsch der Russen überlebt. Von 1947
bis 1958 mit Mutter und jüngerem Bruder in Zollikon bei Zürich
aufgewachsen (Vater in Russland vermisst). Ergänzungsabitur 1958.
1958 Nachabitur in Deutschland.
1958 - 1961 Bundeswehr: Ausbildung zum Berufsoffizier. 1961 wegen
Langeweile und Unterforderung Abbruch der weiteren Offizierslaufbahn
und Beginn des Studiums der Medizin und Zahnmedizin in Tübingen.
1964 Physikum in beiden Fächern. 1964 - 1965 Studium der Medizin
in Zürich. 1967 Staatsexamen im Fach Medizin in Tübingen. 1969
Promotion mit einer biochemischen Arbeit über die Thymidinkinase
in normalen und Leukämiezellen mit der Note summa cum laude.
Medizinalassistentenzeit in Peine. Dann ab Frühjahr 1969 Wiss.
Ass. im II. neurophysiologischen Institut der Uni. Heidelberg
bei Prof. Trautwein: Gearbeitet über die Spontanaktivität von
Schneckeneuronen. (Messung der Kalium-, Natrium- und Calciumflüsse
mittels Patchclamp.
Herbst 1970 - Sommer 1972 Stationsarzt in einer Postinfarkt REHA
- Klinik (Kohlhof) oberhalb von Heidelberg. Herbst 1972 bis Nov.
1972 Stationsarzt im Kreiskrankenhaus Groß Umstadt (nähe Darmstadt).
1972 Erlangung des Facharztes für Innere Medizin. Ab Nov.1972
- Nov. 1989 internistischer Hausarzt in Groß Umstadt.
Frühjahr 1981 Erlangung des Zusatztitels zur Psychotherapie. Ab
1981 - 1985 Ausbildung in Familientherapie bei Prof. Stierlin/Heidelberg.
Dez. 1989 bis heute: FamilienPsychoSomatischer Arzt in Darmstadt.
Ab 1981 Entwicklung auf der Basis der Erkenntnisse der klassischen
Psychotherapie und der Familientherapie und der neuesten Ergebnisse
der Gehirnforschung (Neurobiologie) eines eigenen Konzeptes der
Psychosomatik.
Dargestellt in drei eigenen Büchern:
Wenn Partnerschaft krank macht 1999, Drömer-Knauer
Die Verliebtheitsfalle 1998, Kreuz Verlag
Das Liebesrisiko 1999, Kreuz Verlag
Sowie über 25 Veröffentlichungen in den verschiedensten
Fachzeitschriften (MMW, DER KASSEN-ARZT usw.) sowie in Zeitungen
(Darmstädter ECHO, Salzburger Nachrichten).
Mannigfache Auftritte im Fernsehen und Radio (z. B. Nachttalk
im HR III von Samstag auf Sonntag).
Vorlesungstätigkeit bei Prof. Stierlin, Heidelberg; Prof. Schüffel,
Marburg; Prof. Sorgatz, Darmstadt.
Mitglied im dt. Kollegium für psychosomatische Medizin (DKPM)
seit 1985.
Vorsitzender des Arbeitskreises für psychosomat. Med. im Berufsverband
der dt. Internisten (BDI) seit 1992.
Intention all dieser Tätigkeiten: Integrierung des von mir entwickelten
familien-psycho-somatischen Modells in die klassische Schulmedizin.
Privat: 4 Kinder; scheidungs- und -krankheitserfahren. Wieder
- jetzt glücklich - verheiratet.
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